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Immer nur durch Tempel und Ruinen latschen - Statement der Kinder

17. - 28.Oktober 

 
Die Straßen um Mankulam im zentralen Teil der nördlichen Provinz und der ehemaligen Hauptstadt der LTTE Kämpfer wird noch immer streng vom Militär bewacht. An jeder Kreuzung der Stadt stehen zwei Soldaten und selbst an den Landstraßen außerhalb der Stadt stehen aller 500m bewaffnete Soldaten mit strengem Blick ins Landesinnere. Die Angst vor Unruhen und dem formen einer neuen Widerstandsbewegung ist selbst nach 12 Jahren Frieden noch derart präsent.



Frischer Jogurt am Straßenrand



 

17.Oktober - 21.Oktober

Nach 4,5 h Fahrt auf anders als erwartet neuen Schlaglochfreien Straßen kommen wir in Nilavelli einem kleinen Ort in der Nähe von Trincomale an. Der Ort ist populär für seinen Kilometerlangen Sandstrand, welchen wir zumindest am ersten Tag ganz für uns allein haben. Sofort vermissen wir Harans Freundlichkeit, das Italienisch/sri-lankische Pärchen das die kleine gemütliche Unterkunft betreibt wirkt etwas kühl, es gibt kein "Hey, guten Morgen. Wie habt ihr geschlafen? Braucht ihr etwas?" Kein netter Austausch übereinander. Wir hatten etwas anderes erwartet. Denn schon während des WA Kontaktes wurde auf die freundliche und Kind gerechte Umgebung hingewiesen, sie selbst leben hier mit ihrem 7 jährigen Sohn, 2 Hunden und 5 Katzen. Die Hunde werden bei den täglichen Strandspaziergängen unsere ständigen Begleiter, der Rest der Familie hält sich, auch gegenüber den anderen Gästen sehr distanziert. Dennoch verbringen wir ein paar schöne Tage an Pool und Strand...

 

...unternehmen einen Ausflug nach Trinco zum Tirukoneswaram, ein Shiva-Tempel der zu den sieben wichtigsten Shiva-Tempeln von Sri Lanka gehört.

adoptiert




zutrauliche Rehe am Tempel


Manchmal sieht man hier Wale 





 und besuchen den Pigeon Nationalpark...
 
Einsam sollte es derzeit auf der Insel sein, eigentlich verirren sich nur selten Touristen auf die ca 1km2 große Insel, die nur etwa einen Kilometer vor unserem Strand aus dem Meer ragt. Doch heute und morgen haben sich zwei Feiertage an ein Wochenende gehangen und die kleinen Fischerbooten Karren Massen an Menschen herbei. Alle wollen sie am berühmten Riff schnorcheln. Das anfängliche anstarren als seien wir die größte Attraktion der Insel sind wir mittlerweile gewöhnt. 
Schnell stürzen wir uns bepackt mit Schnorchel und Tauchbrille in die Fluten und entdecken eine fantastische Unterwasserwelt. Das Korallenriff liegt in seichten Gewässer und ist in schummriges grün gehüllt und schimmert in weiß und blau. Vor uns, neben uns und hintereinander schwimmen unzählige große und kleine Fische in allen erdenklichen Farben. Aus dem unergründlichen Grün tauch auf einmal, keine 2 Meter unter mir, ein Riffhai auf, kurze Zeit später befinden wir uns in einer Gruppe von 10 Tieren. Kurz darauf grast eine Schildkröte an den abgestorbenen Korallenbänken und schwebt zum Luftholen an die Oberfläche. 
Solche Szenarien sehen wir an dem Tag noch mehrmals und werden süchtig. 






















Gegen halb vier ziehen schwer beladene Wolken auf und wir verlassen die Insel. 

 
Habarana 21. - 25.Oktober

Nach einen paar entspannten Tagen zieht es uns ins Landesinnere. Wir wählen Habarana als Ausgangspunkt für unsere nächsten Unternehmungen und fallen erst einmal auf die Nase. Als wir im gebuchten Hotel ankommen, schaut der Gastgeber etwas verdutzt, erklärt uns er habe keine Buchung erhalten, zu dem Preis sowieso nicht, Kinder will er auch nicht haben und wenn überhaupt dann zum doppelten Preis. Das erzählt er natürlich erst nach der Stornierung damit er keine schlechten Bewertungen bekommt. Gauner.
 
Wir fühlen uns berechtigt verarscht und suchen schnell etwas Neues. Unser Fahrer nimmt es trotz Festpreis gelassen und dreht noch eine Runde durch den Ort. Unterkünfte gibt es viele, fast an jedem Hauseingang steht ein Schild aber die meisten sind verlassen. An einem großen schwarzen Tor öffnet eine Frau die sich sofort über die Kinder freut. Der kleine Hund im Grundstück überzeugt auch die Gegenseite zum bleiben.


Als wir eine Runde zum Essen drehen geht es leider unangenehm weiter, jeder quatscht uns an und will uns als Führer den Nationalpark mit seinem Jeep zeigen, wir bezahlen viel zu viel für eine Flasche Wasser, auf unseren Hinweis bekommen wir wieder einen Bären aufgebunden. Wir sind jetzt schon völlig genervt von der offensichtlichen Touristenabzocke hier im Ort, am Supermarkt quatscht uns auch noch ein Tuktuk Fahrer zu, "Tuktuk Safari" ruft er über die Straße. Gerade eben habe er Elefanten gesehen und möchte sie uns zeigen. "Direkt an der Hauptstraße". Klar, denken wir, handeln ihn auf die Hälfte runter und steigen ein, zu verlieren haben wir nichts und sonst war es halt eine doppelte Heimfahrt zurück ins Hotel.
 
Wie sich im Nachhinein herausstellt die beste Entscheidung, denn wir sitzen im Tuktuk von Moses. Moses ist großartig er fährt abseits der großen Hauptstraße, macht uns auf allerlei Tiere aufmerksam zeigt uns Pflanzen und erklärt uns allerlei Dinge. Und natürlich sehen wir nach 3 Wochen in Sri Lanka endlich den ersten Elefanten. So natürlich war das ganze nicht gibt er nachher zu. Glück gehabt. 


Direkt neben uns, keine 3m entfernt, spaziert der Riese gemächlich die Straße entlang. Er lässt sich weder von uns noch dem vorbeisausenden Verkehr stören, zupft ein Grasbüschel nach dem anderen und schlägt es gründlich aus bevor es im Maul verschwindet. 
Die Kinder und auch wir, sind aus dem Häuschen. Wir begleiten ihn ein Stück des Weges und treffen auf eine kleine Gruppe aus 3 Elefantenkühen mit ihren Jungen keine 50m weit von der Hauptstraße entfernt. 





 
Moses hat uns mit seiner freundlichen Art überzeugt, dass wir ihn fragen ob er uns nicht auch nach Sigiriya fahren kann. So starten wir am nächsten Morgen früh um 7 zu dem wohl bekanntesten Felsen in der zentralen Hochebene. 
Auf dem etwa 360m hohen Monolithen liegen die 1500 Jahre alten Ruinen des Zentrums des untergegangenen Königreichs von Kassapa. 
Errichtet wurde es von König Kasyapa der seinen Vater ermordete um den Thron zu besteigen, aus Angst vor Rache seinen Halbbruders, dem rechtmäßigen Thronfolger, erbaute er eine uneinnehmbare Festung auf dem Felsen. 16 Jahre lang herrsche er über das Reich bis er schließlich auf dem Schlachtfeld fiel und der rechtmäßige Thronfolger seinen Platz einnahm.
 
Wir erklimmen die unzähligen Stufen hinauf zum Gipfel vorbei an den Löwentatzen, die einzigen Überreste des ehemaligen Löwentors.
Weiter hinauf geht es bequem auf modernen Stahltreppen, nebenan sieht man die ursprünglichen Treppen und man fragt sich unweigerlich wie viele es nicht geschafft haben bis hinauf zu kommen. Oben angelangt erstreckt sich ein riesiges Plateau mit den Grundmauern der Palastgebäude. Alle Gebäude wurden aus Ziegelsteinen errichtet und jeder einzelne wurde von Hand herrauf getragen. 
 
Wir werden mit einer fantastischen 360 Grad Aussicht belohnt. Dank Moses der uns bis hinauf begleitet und die Kinder unterhält, läuft sogar unsere sonst etwas lauffaule Elsa ganz allein bis hoch. Moses kann es gar nicht fassen, er war wohl schon 400 mal hier und an manchen Tagen 3 mal, aber noch nie mit so wenig Menschen. Vor Corona waren hier täglich 6.000 und an Wochenenden bis zu 9000 Menschen, heute sind es wenn es hoch kommt 50. 
 
Weiter am Fels entlang gelangen wir zur Spiegelwand mit alten Graffiti. Die Kommentare zu den Wolkenmädchen aus dem 6. bis 14. Jhd. sind für Wissenschaftler ein Segen. Sie zeigen die Entwicklung der Sprache und wertschätzung gegenüber der Kunst und Schönheit. Die Wolkenmädchen sind Fresken aus dem 5. Jhd. und befinden sich wenige Meter weiter oben gut geschützt von einem Überhang und zeigen halbnackte junge Mädchen, in dieser sehr prüden Gesellschaft wirken sie schon fast skandalös, dementsprechend auch die Kommentare an der Spiegelwand. 



















 
Am nächsten Tag besuchen wir Ritigala. 
Die archäologische Stätte besteht aus den sehr alten Ruinen eines buddhistischen Klosters. Eingebettet in nahezu unberührte Natur wirkt dieser Ort abgeschieden, friedlich und wunderschön ursprünglich, denn hier sind nur ein kleiner Teil der Gebäude entdeckt, ausgegraben oder vollständig Instand gesetzt. 
Wir spazieren entlang uralter und bizarr gewachsener Bäume und durch die steinerneren Zeugen des Klosters. Abgerundet wird unser Ausflug mit einer Abkühlung am Fluss. 







Einmal bis ganz hoch













Mit einer Abkühlung beginnt auch unser nächster Tag. Wir halten auf unserem Weg nach Dambulla an einem hinduistischen Tempel an, davor liegt ein wunderschöner Lotusteich in dem zwei junge Männer gerade ihre Morgentoilette verrichten. Inklusive Zähneputzen! Obwohl wir das schon öfter gesehen haben, irritiert uns der Anblick doch immer wieder etwas. Nicht alle Häuser haben Wasseranschluss und öffentliche Badehäuser wie wir es beispielsweise aus Bolivien oder Peru kennen gibt es auch nicht. Daher gibt es an Seen und Flüssen Badestellen, vorzugsweise in der Nähe von Tempeln, da es hier meistens etwas sauberer ist und weniger Müll herrum liegt. Dort wird natürlich in voller Bekleidung gebadet, sich eingeseift und gleich die Wäsche mit gewaschen. Durch die Wärme trocknet alles schnell wieder und man kann nach kurzer Zeit seiner Wege gehen. 
 
Die Kinder freuen sich über jede Abkühlung, denn es herrschen immer um die 30 Grad und wagen sich ins Wasser, Moses ist wieder sehr kreativ baut uns aus den großen Lotusblättern tolle Hüte.









In Dambulla besichtigen wir dann den Höhlentempel. Die Wandbilder stammen aus dem ersten Jahrhundert v. Chr. und wurden mit der Zeit, entgegen den meisten renovierten Dogbas immer schöner. 

























 
Es ist laut, es wird wild durcheinander gerufen in einer Sprache (singhalesisch) die für uns wie Singsang klingt. Wir sind auf dem Markt von Dambulla, dem größten Umschlagsplatz für frische Lebensmittel im Land. Es wird gebuhlt, gefeilscht, geschnattert und gelacht. Wir sehen allerlei kurioses Obst und Gemüse, lebende Fische in Frischhaltetüten und sind voll in unserem Element. Nirgends, so finden wir, bekommt man ein Land und seine Menschen mehr zu spüren als auf den lebendigen Märkten.  




















 
Zum Sonnenuntergang führt uns Moses auf seinen Hausberg, den Monolithen direkt hinter seiner Hütte, danach bekommen wir eine Hausführung. 
Ehrlich gesagt sind wir ein wenig entsetzt wie einfach alles gehalten ist. Die Küche, ohne Fenster besteht aus fest gestampften und etwas öligem Lehmboden mit einer offenen Feuerstelle. Aufgrund der noch immer anhaltenden nächtlichen Regengüsse und dem Berg hinter dem Haus steht in der Küche 5cm hoch Wasser. Das Schlafzimmer mit einem rustikalem Bett, teilt er sich mit seiner Frau und der 7 jährigen Tochter, außerdem gibt es ein Sofa wo alle Kleidung der Familie liegt. Es ist feucht und dunkel. Schränke oder andere Möbelstücke gibt es nicht. Fließend Wasser auch nicht. Trinkwasser, gebadet und gewaschen wird im See vor der Tür. In Deutschland wäre das die teuerste Wohngegend der Stadt, denn die Hütte liegt direkt am großen Stausee und mit dem Felsen hinter seiner Hütte hat er jeden Abend ein wunderschönes Naturschauspiel mit Farben von blau über lila, rosa bis tief rot das sich im See spiegelt. 
Wir verbringen einen wunderschönen und interessanten Abend mit Moses und bedauern schon jetzt unseren morgigen Abschied von ihm. Bei einem Bier zum Sonnenuntergang schwärmt er von seinem leben. Er hat alles was er braucht und könnte sich keinen schöneren Ort vorstellen. Sein herzliches Lachen und seine Augen lassen uns keinem Zweifel daran haben. 



 
Am nächsten morgen holt er uns früh ab und wir machen noch einen kleinen Abstecher in die ansässige Bäckerei. Es ist stickig und dunkel aber duftet fantastisch nach frischem Brot. Hier wird noch richtig Brot gebacken und ist reine Männerarbeit. Der Teig wird per Hand geknetete, seit die letzte Maschine ausgefallen ist, was wohl schon ein paar Monate zurück liegt. Per Handwaage wird er portioniert und gerollt, dass alles passiert in rasender Geschwindigkeit. Nach dem gehen kommt er in den Holzoffen der alles ist ein feuriges rotes Licht hüllt.  






In Polonnaruwa heißt es dann Abschied nehmen. Es fällt uns allen schwer, Moses ist uns in den letzten Tagen sehr ans Herz gewachsen. Und auch er muss beim umarmen schwer schlucken. 






 
Polonnaruwa 25.- 28.Oktober 

Hier kommen wir in einem Homestay unter und die Kinder gehen direkt auf Tuchfühlung mit der Familie. Die zwei Jungs sind fast im selben Alter und freuen sich über Gesellschaft. Für uns ist es wieder mal fantastisch zu sehen, wie sich die Kinder ohne gemeinsame Sprache anfreunden und spielen. Beidseitig werden die paar Brocken englisch ausgetauscht, diese reichen aus um die nächsten Tage zusammen ausgiebig zu toben.  



unser Host war früher Minenarbeiter 




Polonnaruwa war vom 11-13 Jahrhundert Hauptstadt der Insel, in dieser kurzen Epoche erreichte die buddhistische Kunst und Architektur eine Blütezeit und die Steinmetzarbeiten gelten als die schönsten der Insel. Die Überreste der Hauptstadt erstrecken sich in einen riesigen Areal, welches wir nun zu fünft auf zwei Fahrrädern erkunden. Auch das geht. Wir kurven den ganzen Tag zwischen den Ruinen herum und werden gegen späten Nachmittag von Regen überrascht. 
 
Regen ist dabei milde ausgedrückt, es schüttet aus Kannen und wir schaffen es gerade so zum Tivanka Image House, wo sich die einzigen erhaltenen Wandgemälde aus dieser Epoche befinden. Dort studieren wir das frühere leben Buddas und warten wir den schlimmsten Regenguss ab. Nach einer Stunde müssen wir weiter um nicht in die dunkelheit zu geraten. Der Regen ist warm und so stört uns die Abkühlung von oben wenig. Wir biegen noch kurz vor unserer Unterkunft zum Archäologischem Museum ab um der Nässe zu entfliehen. Leider sind die gerade im Begriff zu schließen und wir werden in 20 min im wahrsten Sinne des Wortes durch das Museum gekehrt, hinter uns löschen sie das Licht und verschließen in jedem Raum die Türen. 



























Am nächsten Tag wollen wir eine Runde spazieren und im Stausee baden, als wir die passende Stelle gefunden haben sind wir schnell umringt von unzähligen Schaulustigen. Die Kinder finden schnell Anschluss und planschen mit den anderen um die Wette. 
 
Es gibt hier keine Badekultur in unserem Sinne, alle hier herkommenden Menschen Baden nicht zum Spaß, sondern es ist die tägliche / wöchentliche Baderoutine. Nach einer Runde planschen im Wasser, wird zur Seife gegriffen und die Stellen die nicht von Hose, T-Shirt oder Decke verdeckt sind, abgewaschen. Nebenbei werden auch die mitgebrachten Sachen schnell mit Seife durchs Wasser gezogen. Später werden die Sachen dann auf Zäunen, Büschen oder einfach auf der Straße getrocknet. Die Zähne werden auch hier geputzt. 




 
Sicher könnten wir noch viel Zeit mit dem entdecken alter Ruinen und den steinernen Hinterlassenschaften lange versunkener Kulturen verbringen, aber 4 von 5 sind der Meinung "genug gesehen". In unserer Demokratie sind das ganz knapp über 50% also gehts weiter. 
Die Qual der Wahl zurück ans Meer oder ins Hochland nach Kandy? Früher Candy. Das ist englisch und heißt Süßigkeiten. Die Entscheidung viel 3 von 5 sehr leicht.

 

Greta und Elsa erzählen

Wir waren mit Mama und Papa auf einer Insel, da sind wir mit dem Boot hingefahren und ich durfte mit Tauchen. Elsa und Arno sind ja noch zu klein aber ich bin mit Taucherbrille und Schnorchel getaucht. Ich hab gar nicht gewusst, dass es soo viele Fische im Wasser gibt. Wow wie schön bunt die waren. Dann hab ich zwei Haie gesehen, aber ich hatte keine Angst, ich fand sie nicht groß obwohl sie so groß wie Papa waren. Aber die fressen keine Kinder sondern sind vegetarisch. Wir haben auch einen blauen Seestern gesehen und einen ganzen Schwarm weißer Fische mit gelben Flossen.
Total cool war auch die Schildkröte.   




Haialarm

Das tauchen war ganz schön anstrengend und wir haben danach am Strand gespielt und schöne Muscheln gesucht, in denen haben Krebse gewohnt. Denken haben wir ein schönes Zuhause gebaut. 
Arno hat im Sand gespielt und alle haben ihn angeschaut, das war ihm dann zu bunt und da hat er sich umgedreht damit die Leute ihn nicht mehr sehen. Das war lustig, weil die sehen ihn ja trotzdem nur halt seinen Rücken aber Arno denkt man sieht ihn nicht mehr. 







Boah waren die letzten Tage anstrengend, ständig mussten wir durch Tempel und Ruinen latschen. Davor waren wir am Meer mit Pool, da war es viel cooler. 
Aber wir haben endlich Elefanten gesehen. 
Die hat uns Moses mit seinem Tuktuk gezeigt. Er war mit uns auf tuktuk Safari und wir Kinder durften alle drei selber mal fahren. Das hat Spaß gemacht war aber auch echt anstrengend. 



Immer wenn wir mit Moses unterwegs waren hat er uns ganz viele Tiere gezeigt. Er hat jedes Chamäleon am Weg entdeckt und viele Vögel und er hat uns die Pflanzen erklärt die man essen kann. Und er hat uns immer Blumen für unsere Haare geschenkt. Moses kann zaubern, er kann aus Blättern Seifenblasen und aus anderen rote Farbe machen. Manche Blätter riechen gut wenn man sie zerreibt. Moses war cool. Mit Moses war es immer spanend und lustig, wir konnten uns im Fluss abkühlen und zum Glück wusste er wo es Krokodile gab und man nicht baden durfte. 

 

Er hat uns auch sein Haus gezeigt und hat sich bei uns bedankt das wir sein Haus angeschaut haben, komisch eigentlich müssten wir uns doch bedanken dass er uns sein Haus gezeigt hat. Sein Haus ist cool das steht nämlich mitten an einem Berg, der Berg ist toll von hier aus kann man den Sonnenuntergang sehen und ganz viele Fledermäuse. Ich war sehr traurig als wir uns verabschieden mussten. 


Ich wunder mich immer wenn sich die Leute mit Sachen baden gehen und ihre Wäsche am See oder Fluss waschen.  Die Wäsche liegt auch immer auf den dreckigen Dach zum trocknen, haben die den nichtmal eine Wäscheleine? Mama sagt, das machen sie weil sie keine Waschmaschine und nichtmal Wasser aus dem Wasserhahn haben. Deswegen müssen die zum waschen immer an den See, aber sauber ist der auch nicht. Ich glaub nicht das die da sauber werden. 

Was ich total toll finde an Sri Lanka ist, dass man hier mit den Fingern essen kann. Ohne das jemand schimpft, die Erwachsenen essen auch so. Ich finds doof das da überall immer Chili dran ist, aber ich hab gelernt No Chili zu sagen. 

Wir haben auch schon anderes englisch gelernt, ein bisschen zumindest. Wenn uns jemand nach dem Namen oder unseren Land fragt können wir das schon sagen, auch die Zahlen bis 10 können wir und noch ein bisschen mehr Wörter. 
Hide an Seek heisst verstecken spielen und Catch me heißt fang mich. Das reicht zum spielen mit den Kindern.