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Chile/ Argentinien - Seenplatte

17.02. - 01.03.17



















11170,8 KM UNFALLFREI
Tag 121, Ancud - Puerto Varas, 11170,9 km

Der Abschied von der zweitgrößten Insel Südamerikas wird uns etwas erleichtert durch den anhaltenden Regen.  Schnell kommen wir mit der Fähre zurück aufs Festland. Nächster Stopp ist Puerto Montt, dort wollen wir uns aber nur kurz aufhalten, da es nicht die sicherste und schönste Stadt sein soll.  Der Zirkus Panamerica 2 ist in der Stadt und wir ergattern um 18:28 ein Ticket für die 18;30 Vorstellung. Die erste des Tages. Als wir das Zelt betreten sind wir die einzigen Menschen dort. Kurz darauf kommt jemand zu uns gerannt und sagt "der Zirkus fängt heute eine Stunde später an". Das ist doch mal echt lockeres Zeit Management. Naja, kurzum war das echt eine Nullnummer. Tiere, die ja für Greta interessant  gewesen wären, gab es nicht. Die Artisten nun ja sagen wir es so 5 der 8 Vorstellungen hätten auch wir hinbekommen. Die restlichen 3 waren Playback Musical Vorführungen unter anderem von Ariel mit einer furchtbar dicken, in ein furchtbar enges Kostüm gequetschten, Meerjungfrau in einem Reifen. Dazu kommt eine völlig übersteuerte und viel zu laute musikalische Untermalung der einzelnen Darbietungen. Uns taten die Ohren weh, Greta hatte zum Glück Ohrenschützer, sonst hätte sie jetzt vermutlich einen Hörschaden. Greta schaut gebannt dem bunten Specktakel zu, tanzt und erfreut sich an den vielen hektischen Lichtern. Um neun beginnt die zweite Vorstellung und der Saal wird voller als zur ersten, obwohl die Hälfte der Gäste unter 10 Jahren alt ist.


Total erledigt nach der ganzem Aufregung

Wir fahren noch bis kurz vor Puerto Varas an einen Autobahn Rastplatz. Es ist um 10 und es regnet, wie wir es seit Monaten nicht erlebt haben. Vor den Restaurant ist noch ein Parkplatz frei. Sören blinkt und beginnt rückwärts einzuparken. Mit einem lauten knistern und knacken wird die langsame Fahrt gestoppt. Sören blickt nach draußen und sieht einen kleinen Suzuki der grade noch nicht da stand. Er ist Einbahnstraße auf dem Rastplatz verkehrt herum rein gefahren und hat uns den letzten Parkplatz weggeschnappt. Etwas verärgert springt Sören aus dem Auto und fragt was das soll die Antwort des Fahrers nothing happened er sagt es immer wieder und scheint den Parkplatz klau zu bereuen. Fazit: unsere Stoßstange und Anhängerkupplung sind aus schwerem Stahl und nothing happened die Stoßstange des Suzuki aus Plastik und kaputt. Zurück bleibt ein verärgerte Sören weil seine Unfall Weste mit Puschi nicht mehr rein ist und ein reuhiger Suzuki Fahrer mit kaputter Stoßstange und zerknüllten Nummernschild.

ES REGNET, ES REGNET
Tag 122, Puerto Varas

Puerto Varas ist eines der neue chilenischen Trendurlaubsorte. Gelegen am See gegenüber der Orsano Vulkan bietet es allerlei Aktivitäten von Wassersport bis Kraterbesteigung , wenn es nicht regnet... der See ist tief schwarz und rau, der gegenüberliegende Vulkan lässt sich nur erahnen. Sicherlich alles ganz toll bei schönen Wetter. Die kurze regenfreie Zeit nutzen wir für einen kurzen Rundgang durch die Stadt und kommen an 4 der 10 denkmalgeschützten Häuser und einigen Raritäten vorbei. Auch hier erinnern Straßennamen, Baustile und Speisekarten an den deutschen Einfluss.

Casa Maldonado

Das deutsche Haus


könnte zuhause stehen

Nicht deutsch - Dachlattenhäuser - typische Konstruktion im Häuserbau


DIE ERDE WIRD NASS
Tag 123, Puerto Varas - Puyehue

Es schüttet weiter ununterbrochen. Besserung ist frühestens in 4 Tagen angesagt. Solange wollen wir nicht ausharren und fahren weiter Richtung Bariloche in Argentinien. Wenn hier schlechtes Wetter ist haben wir gute Chancen, dass es auf der anderen Seite der Anden besser ist. Wir treffen Britta und Sebastian, Bruno und Nese wieder und verquatschen die Zeit im Regen.

Greta stört der Regen recht wenig

Noch ein kurzer Abstecher in die Stadt und Greta schafft es sogar der Tante des Süßigkeiten Standes einen Lolly aus dem Kreuz zu leiern. Lollys lieb ich ja ganz besonders, da sie lange kleben bis sie aufgegessen sind.


Wir kommen erst am späten Nachmittag los und fahren nur bis Puyehue. Bei schönen Wetter sicher ein ganz idyllischer Ort mit netter Strandpromenade, aber es regnet noch immer.

STEMPELSAMMLERTag 124, Puyehue - Villa la Angostura

Der Übernachtungsplatz war gut gewählt, denn Greta konnte nach dem Frühstück direkt auf den Spielplatz.

Megarutsche - Suchbild 

Eine Stunde später fahren wir weiter. Noch vor der argentinischen Grenze gibt es, aufgrund der Vulkane ein paar Thermalbäder. Es sind 22 Grad aber es regnet immer wieder, der Außenpool ist so überfüllt, dass sich eine lange Schlange an dem Kassen Häuschen bildet. Erst muss jemand raus bevor noch jemand rein gelassen wird. Wir verzichten gern, denn von oben hat man einen wunderbaren Blick auf die Menschensuppe.


Daneben soll es noch einen kostenloses Becken am Fluss geben. Nach kurzer suche finden wir zwei Schlamm Becken, wagen uns aber nicht die gut beleibten darin zu fotografieren. Wir schieben und tragen den Kinderwagen um den Rundweg im Urwald.



Die Entscheidung heute doch noch direkt die Grenze an zu steuern fällt halb 5, um 7 schließt die Grenze. Halbe Stunde brauchen wir bis hin. Passt. Denkste Puppe.
Die Schlange davor ist gigantisch, wir hatten, etwas naiv gehofft die ganzen Autos parken kurz vor der Grenze wegen irgendwas anderem. Freibier zum Beispiel. Unsere Hoffnung heute noch nach Argentinien zu kommen schwindet beim Anblick der Massen.


Im flachen gelben Haus stehen nochmal so viele Menschen wie draußen.
Pünktlich um 7 verlassen wir den chilenischen Grenzposten, die Schlange ist immer noch gigantisch lang, das heißt wohl Überstunden für die netten Beamten.

Zwischen den Grenzen wieder Niemandsland. Diesmal ist Name Programm und es sieht wirklich so aus. Wir fahren durch eine trostlose und tote Landschaft. Der Vulkanausbruch 1960 hinterließ hier eine meterhohe Ascheschicht, bis heute hat sich die Natur nicht regeneriert.


Auf der argentinischen Seite das selbe Spiel. Als wir endlich an der Reihe sind ist der Drucker defekt und wir warten noch ein bisschen mehr. Wir sind um 10, nach 4 Std mit allem durch und fahren nur noch knapp 30 km und schlafen nicht weit ab der Hauptstraße.


ALPENLAND
Tag 125, San Carlos de Bariloche, 11538 km

Die Fahrt nach Bariloche gleicht einer Fahrt durch die Heimat. Vorbei an Seen, grünen Wäldern und schneebedeckten Bergen. Bariloche ist wieder sehr mitteleuropäisch angehaucht und könnte auch in den Alpen liegen.
Die Stadt an sich hat sicher ihren Charme und auch wir streuseln durch die Läden. Vorbei an unzähligen herrlich duftenden Schokoladenläden. Wir können uns gar nicht satt riechen. Deswegen naschen wir alle uns dargebotenen Kostproben und kaufen dann doch nichts. Schmilzt nur weg und kostet im Schnitt 4,30 € pro hundert Gramm. Wir können außer der Schokolade der Stadt an sich dann doch nicht ganz soviel abgewinnen und fahren zum Übernachten weit hinauf auf den Cerro Otto. Alles schlechte Schotterstraße und von der Steigung so, das wir es grade so aus eigener Kraft schaffen. Hier haben wir einen fantastischen Blick.




EIN STÜCK HEIMAT
Tag 126, S.C. Bariloche, 11610 km

Das "Ups" von gestern, nachdem wir über einen größeren Stein gefahren sind, hat sich über Nacht zu einem Hoppala entwickelt. Der Reifen verliert Luft. Nach dem Frühstück heißt es also Reifenwechsel. Greta findet das klasse und hilft fleißig mit. Wir können von Glück reden, dass es so passiert ist, die Lauffläche hat sich auf der Innenseite vom Reifen getrennt. Viel Lieber so, als Reifenplatzer auf der Autobahn. Hoffentlich finden wir hier irgendwo zwei neue. Der, auf der anderen Seite ist auch so gut wie hinüber. Marie würde sich bestimmt freuen, wenn wir sie fragen ob noch Platz im Gepäck ist.


Greta hilft mit

Auf den Rückweg kommen wir an einem Kletterwald vorbei und entscheiden uns spontan diesen auszuprobieren. Kletterparks sind in Argentinien noch recht neues Terrain, im ganzen Land gibt es 5 Stück und dieser ist gerade mal 3 Monate alt.
Wieder einmal erhalten wir den Kinderbonus,  wir müssen einmal zahlen und können Beide nacheinander klettern. Schließlich muss ja einer immer aufs Kind aufpassen. Was haben wir doch für ein Glück.






Greta hat in der Zwischenzeit wieder einen neuen Freund



Und macht ihren ersten Purzelbaum

Ohne Worte

Wir nutzen Gretas Mittagsschlaf abends um halb 6 und fahren den Circuit Chico ab. Eine grüne Oase außer halb der Stadt mit unzähligen Wanderwegen und Badestränden. Unterwegs kaufen wir frische Forellen zum Abendessen und halten an der Brauerei Patagones. Wunderschöner Biergarten mit fantastischen Blick über den See und die Berge. Wir kommen uns ein wenig vor wie in den Alpen.

Panorama Fenster

Wieder finden wir einen Schlafplatz mit fantastischen Ausblick und grillen unsere Forellen. Mmmh. Schmatz, Schmatz.




DER SOMMER IST ZURÜCK
Tag 127, S.C.Bariloche

Wir sind echt die größten Bergsteiger der Welt... Seit Wochen reden wir davon uns mal wieder zu bewegen und das man ja in Bariloche so toll wandern kann... Die Faulheit siegt auch heute. Aber bei 30°C im Schatten liegt die Motivation neben uns am See in der Sonne.  Wieder überkommt uns Heimatfeelling beim Anblick unserer Umgebung.


Am Nachmittag machen wir eine Führung durch die Brauerei Berlina. Eigentlich... Spätestens jetzt holt uns die Realität wieder ein, der Schein der Heimat löst sich im Rauch auf. Beginn der Tour ist 16:30 Uhr, jetzt ist es 17:00 Uhr und wir warten... back to south america! Das positive am warten, wir bekommen ein gratis Bier. Top. Um 18:00 trudelt auch der junge Mann der die Führung gibt ein und es kann losgehen. Für uns gibt es nicht viel neues zu hören, aber an Ende gibt es eine Bierverkostung und wir kosten... Es gibt allerlei Exoten, zumindest aus deutscher Sicht, Bier mit Cardamon, Zimt, Orange und unser Favorit und eine super Alternative zum süßen Radler, Gurkenbier. Klingt ekelig - schmeckt aber super.


KÜHLES NASS
Tag 128, S.C.Bariloche - El Bolsón,

Im der Sonne sind es am Nachmittag 52°C, im Schatten etwas weniger, wenn es denn welchen gebe. Wir schmelzen vor uns hin. Naja, ganz so schlimm ist es nicht, wir haben mit unserem Schlafplatz nämlich ein echten Glücksgriff gelandet. Der Fluss direkt vor unserer Tür bietet eine herrliche Abkühlung inklusive Sprungbrett ins kühle Nass. Keine Menschenseele in Sicht. Wir verbringen den ganzen Tag hier, gehen schwimmen und erledigen die immer anfallenden Haushaltstätigkeiten.



*



Gegen 6 hat uns der Schatten gefunden und wir verlassen diesen wunderschönen Ort um Richtung El Bolson zu fahren. Unterwegs fahren wir an unzähligen völlig überfüllten und ebenfalls schattenlosen Stränden vorbei und sind froh nicht hier gewesen sein zu müssen.
Die Fahrt nach El Bolsón zieht sich dahin, im stetigen bergauf bergab geht es die 120 km lange Strecke durch eine wunderschöne Landschaft aus Seen und bunten Bergen. Unterwegs entdecken wir 2 neue Zähne bei Greta, die unteren beiden ersten Backenzähne sind durch, jetzt sind es 12 an der Zahl und schon mal Halbzeit.



Wir haben mal wieder das Glück das Wochenende ist, Fest in El Bolsón. Ganz klassisch beginnt es alle drei Tage um  halb 8 Uhr abends und geht bis in die frühen Morgenstunden. Auch wir trudeln gegen 9 ein, es ist noch recht leer. Auf der Bühne tanzt gerade die Kindertanzgruppe. Normal für die Zeit. Wir gehen übers Festgelände, versuchen 500g Asado Fleisch mit einem Brötchen zu essen (die Hälfte nehmen wir mit) und schauen den Tänzern die, die Bühne und Zuschauer fest im Griff haben zu. Um 11 Greta fallen fast die Augen zu und wir gehen nach Hause, das steht zum Glück nur 4 Straßen weiter. Genial.




MARKTTAG
Samstag, 25.02. Tag 129,El Bolsón,  11.766km

So genial war die Idee des Parken am Stadtpark dann doch nicht, bis früh um vier fuhren Autos hin und her. Fast alle mit Sportauspuff.
Am Morgen wachen wir also etwas gerädert auf und machen die Fenster auf. Um uns herum sind alle beschäftigt ihre Stände aufzubauen. Markttag in El Bolson. In Deutschland wäre um die Zeit, es ist halb 11, fast schon wieder Markt Ende, hier beginnt er gerade erst. Gegen 12 hat dann jeder geschafft seine 100 Dinge hübsch auf die Tische zu trappieren. Zu kaufen gibt es hier wieder allerlei nützliches und unnützes. Das Angebot reicht von Schmuck, über Taschen, Holzbretter, Klamotten, Obst bis hin zu Räucherstäbchen, alle Produkte sind vom Hippietum angehaucht. El Bolsón ist bekannt als Aussteigerort  und dementsprechend spiegelt sich das im Stadtbild, seinen Bewohnern und den Gästen. Wir schlendern den ganzen Tag um und durch den Park, die Anzahl der Stände wächst mit fortschreitender Tageszeit. Neben den Ständen versuchen sich eine Vielzahl Straßenkünstler ihr Brot mit Musik, Kunst und Theater zu verdienen. So vergeht der Tag mit süßem nichtstun, schauen, staunen und essen.

Greta bettelt mal wieder 
Marktschönheit 


Als es beginnt dunkel zu werden, werden nach und nach alle Stände abgebaut, die Stadt wird deswegen nicht weniger mobil, wir schlendern weiter durch die Straßen, überall gibt es neues zu entdecken. An der einen Ecke wird unter, mit Lichterketten geschmückten Bäumen Tango getanzt, an anderen geben die Straßenkünstler ihr Bestes.
Auch wir bleiben an einem Akrobaten Pärchen hängen, Sören muss musikalisch unterstützen und wir sind wieder völlig baff als wir vom Künstler auf deutsch angesprochen werden. Schon in der Eisdiele konnte die Dame zwar kein englisch, dafür aber deutsch. Viele in der Gegend haben deutsche Vorfahren und pflegen Sprache und Traditionen.



Nach der Show landen wir wieder auf dem Stadtfest von gestern. Massen strömen Richtung Eingang. Am Kinderkarusell stehen die Kinder Schlange, völlig normal abends um halb 11.



Auch Greta springt noch munter umher und freut sich über Musik und bunte Lichter. Irgendwann ist sie müde und schläft ganz Südamerika like einfach ein. Das finden wir Klasse. Hier werden wir nicht schräg angeschaut, wenn wir am Abend mit kleinem Kind noch unterwegs sind, ein schlafendes Kind über das Festgelände zu tragen gehört hier zu Alltagsbild. Man wird nicht einfach aus der sozialen Partygemeinschaft ausgeschlossen nur weil man ein Kind hat, sondern ist noch immer ein Teil von ihr. Den Eindruck, dass es Greta oder den anderen Kindern schadet haben wir auch nicht. Im Gegenteil, die Kinder scheinen dadurch mit Schlafenszeit oder Ort viel flexibler zu sein als zuhause.



WIEDER GEN NORDEN
Tag 130, El Bolsón - Villa la Angostura, 11.980 km

Geprägt von letzter Nacht haben wir uns diesmal einen ruhigeren Platz zum schlafen gesucht. Nach dem Frühstück schlendern wir noch einmal über den Markt. Nichts Neues. Wir fahren zurück Richtung Norden, vorbei an Bariloche, entlang der Straße der sieben Seen.
Zwischendurch halten wir zum schwimmen und fahren am Abend nach Villa la Angostura, hier streuseln wir durch die Straßen und es gibt Bier und Pizza.




KARNEVAL, KARNEVAL
Tag 131, Villa la Angostura - San Martin de los Andes, 12097 km

Wir wollen eigentlich an einen der Seen halt machen sobald Greta wach ist, mmh.... der normalerweise andauernde halbstündige Mittagsschlaf dehnt sich auf gut 2 Std aus (und das ganz ohne Schotterpiste).

12.000km

Wir nutzen es und fahren an all den schönen Seen die zum Baden einladen vorbei und landen schließlich schon in San Martin de los Andes.


Wie es der Zufall will ist hier heute Karneval. Um 8 Uhr beginnt der Straßenumzug. Im Prinzip ähnlich wie bei uns und doch ganz anders. Verkleidet oder thematisiert ist hier nichts und niemand, es geht einzig und allein um Musik und Tanz. Mit lautem getrommel und wildem getanze ziehen Verein um Verein an uns vorbei. Greta ist begeistert vom Tanz und versucht es gleich selbst. Immer wenn zwischen den verschiedenen Gruppen die Straße frei wird springt sie umher und unterhält das wartende Publikum.
Den Abschluss bilden die Samba tanzenden halbnackten Damen. Das Highlight schlechthin. Die dazugehörigen Trommler sind auch gut ^^.



Nach dem Umzug der ca. 2 Stunden dauerte, geht es auf der Bühne im Park weiter. Jetzt kommt nochmal jede Gruppe!! einzeln nach vorn auf die Bühne, tanzt, singt und trommelt nochmal was da Zeug hält. Wir gehen um 1 Uhr, ca. die Hälfte haben wir gesehen. Noch immer ist der Park gut besucht von Erwachsenen und Kindern. Wir sind froh das wir hier gelandet sind und dieses Spektakel auch miterleben konnten.


EIN TAG, KEIN TAG
Tag 132, San Martin - Rio Malleno  12.186km

Es regnet mal wieder und so schrubben wir wieder ein paar km runter, anstatt wie geplant zum See zu fahren. Am späten Nachmittag klart es ein wenig auf und wir halten am Rio Malleno. An diesem gemütlichen Ort am Fluss verbringen wir den restlichen Tag und machen Feuer.



DAS ENDE
Tag 133, Rio Malleno - Nationalpark Lanin,

Wir sehen schon von weiten den Vulkan Lanin, im Nationalpark angekommen dann die enttäuschende Nachricht, "Besteigung nicht möglich". Derzeit verzeichnet der Vulkan irgendwelche Tätigkeiten, er ist zwar nicht Ausbruch gefährdet, aber es könnten sich Steine lösen. Schade. Wir laufen nur einen 8 km Rundweg und nutzen dann das WiFi der Rangerstation. Morgen geht es wieder nach Chile, noch ist ungewiss ob wir nochmal nach Argentinien fahren oder durch Chile bis nach Bolivien fahren. Der Abschied fällt nicht schwer. Nach 4 Monaten Argentinien und Chile haben wir viele Eindrücke von den beiden schönen Ländern gesammelt und verinnerlicht und freuen uns auf die spannenden Länder, die wir bald besuchen werden.






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