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wir haben es (wieder) getan

Nach 27 monatiger Zwangspause durch Familienzuwachs Nummer 3 und Corona, legen wir wieder los. Mit neuem Ziel - Südostasien. 

Mit einem konkreten Ziel in einem vorher festgelegten Zeitraum tun wir uns ja bekannter maßen schwer. Ständig wechselnde Einreise Bedingungen und sogar komplette Einreiseverbote prägen die Länder unserer Wunschliste. Unsere grobe Richtung heißt, Südostasien und eine zeitliche Begrenzung von 10 Monaten, dann kommt Greta  in die Schule und ab da heißt es für uns Ferienzeiten und „Kurzurlaub“.  

Aufgrund der Gegebenheiten haben nur Thailand und Sri Lanka Konzepte erstellt Touristen im Land willkommen zu heißen. Thailand haben wir schon vor ein paar Jahren besucht so fällt unsere Wahl auf Sri Lanka als unser erstes Ziel, mit der leisen Hoffnung im Gepäck in ein paar Wochen noch andere Länder besuchen zu können. Für alle die in Sri Lanka nicht kennen, eine Insel südlich von Indien und etwa so groß wie Bayern.

7 Wochen Planung - also bisschen zumindest. Einfach Tür zuschließen und gehen geht dann leider doch nicht mehr. Gefühlt endlos lange Listen sind abzuarbeiten, zu einem ist Coronabedingt das Reisen etwas komplizierter geworden und zum anderen haben sich unsere Lebensumstände mit 3 Kindern und Haus etwas geändert. Auf einmal stehen dann auf den Listen nicht mehr ausschließlich Dinge wie, wer gießt die Blumen und füttert die Fische? Sondern Kita Abmeldung, Schuluntersuchung und wer kümmert sich ums Grundstück. 

Außerdem schleichen sich immer wieder Zweifel ein ob das alles so richtig ist was wir machen bzw Vorhaben. Ganz leise schleichen sie sich von hinten an, wir versuchen sie wegzustreichen wie lästige Fliegen und doch bleiben sie. 

Viel zu schnell kommt dann die Zeit der letzen Male. Ein letztes Mal nach Jena, ein letztes Mal Freunde besuchen, ein letztes Mal Kindersport, ein letztes Mal Kaffeetrinken, und ein letztes Mal Kindergarten.

Wer uns kennt weiß wie wir diese Tage davor hassen und wer schon mal länger unterwegs war weiß, dass Abschied der schwerste Schritt ist. 

Besonders Greta leidet diesmal schrecklich, klar mit ihren 5 Jahren weiß sie was es bedeutet geliebte Menschen länger nicht zu sehen, mit Freunden nicht mehr spielen zu können und Omas und Opas nicht mehr in die Arme schließen zu können. Da sind sie dann wieder die Zweifel…

Elsa mit ihren 3 Jahren betrachtet das alles etwas nüchterner. Zum Kindergartenabschied, der bei Greta sehr tränenreich war, zuckte sie nur mit den Schultern und meinte, auf die Frage ob sie nicht auch traurig ist weil sie ihre Kinder jetzt lange nicht mehr sieht, nö die sind jetzt einfach nicht mehr meine Freunde. Klasse Einstellung?! Das macht es jedenfalls leichter. 

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Die letzten Tage verbringen wir dann mit packen unser 2 backpacks, aufräumen und uns anschweigen (wie immer vor einer großen Reise). Unsere Nerven sind gespannt wie flitzebogen und die Aufregung steigt und dann ist er auch schon da unser Tag “0”. 


Unser hab und gut für die nächsten Monate 

Tschüss  Kindergarten 

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