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Welcome to Sri Lanka

Der Regen trommelt an die riesengroße Glasfront des Flughafens. Regen Trommeln ist eigentlich untertrieben es schüttet aus Gießkannen trifft es eher. 
Herzlich Willkommen in Sri Lanka. Auf der 4 stündigen Fahrt vom Flughafen zu unsere ersten Unterkunft wird es auch nicht besser. Das Wasser steht Wadentief auf der Straße. Das Bild das sich uns zeigt ist irgendwie vertraut. Tuktuks, bunte LKWs beladen mit Kokosnüssen, Palmen in allen Größen und Formen, Affen die auf den Stromleitungen entlang spazieren - die Nähe zu Indien ist unverkennbar. So ganz Aufnahme fähig sind wir dann aber doch noch nicht und nach kurzer Zeit schlafen wir alle in unserm klimatisierten Van ein. 

Kein Wunder nach der 23stündigen Tortur.
Nach wochenlangem Warten, angespannten Nerven, Zweifeln und zahllosen Abschieden ist er da, der Tag „0“. 
Noch vor dem Hellwerden stehen wir auf, letzte Vorbereitungen werden getroffen, die Kinder kommen, lange vor ihrer Zeit, nach und nach aus den Betten gekrochen. Und dann geht es auch schon los. Unsere „Taxis“ zum Bahnhof sind da, auf dem Dresdner Bahnhof gibt es einen letzten gemeinsamen Kaffe mit Oma und Opa und die letzten der vielen Abschiedstränen. Der Zug fährt aus dem Bahnhof und wir lassen die Anspannung hinter uns, Zweifel  begleiten und noch eine Weile. 

Die Zugfahrt verläuft problemlos, ist aber für uns Eltern anstrengend. Ständig hören wir „ich muss pullern“, „ich hab Durst“, „ich hab Hunger“, „ mir ist langweilig“ und natürlich der berühmteste aller Sprüche (das erste mal am Bahnhof Dresden Neustadt) „wann sind wir da?“. Entspannt zugefahren und Buch lesen oder eine Runde schlafen ist mit 3 Kindern halt einfach nicht mehr drin.

Nach knapp 5 Stunden sind wir am Flughafen. Auch hier klappt alles ohne Probleme, nur so langsam werden die Kinder müde und knatschig und wir sind froh als wir endlich im Flieger sitzen und hoffen jetzt auf schnelles schlafen. Pustekuchen, alles viel zu spannend. Unser erster Flug geht 5 Stunden nach 3,5 Stunden schlafen die Mädchen, Arno schläft ein als wir landen und übers Rollfeld fahren. Super timing! 3 schlafende Kinder müssen aus dem Flieger raus und einmal quer durch den Flughafen getragen werden. Wir sind fertig und völlig übermüdet aber leider noch immer nicht am Ziel. Auf zur zweiten Runde 5 Stunden fliegen. Diesmal bekommen wir alle etwas mehr Schlaf und sind in null Komma nichts am Flughafen von Colombo.  Zwar mitten im Monsun, aber am Ziel. 




Als wir unser Unterkunft erreichen hört es auf mit regnen, das feuchtwarme tropische Klima erwischt uns, nach klimatisierten Flughafen und Van, mit voller Wucht. Innerhalb kürzester Zeit stehen uns die Schweißperlen auf der Stirn. Wir beziehen unsere Strandhütte und sind im Paradies. 

Unser 2 Etagen hohe wildromantische Holzhütte ist umgeben und bedeckt mit Palmenblätter, halbhohe Wände aus Beton trennen den Schlafbereich vom Badezimmer mit Dusche unter freiem Himmel. Vor uns nur Sand, Palmen und das Meer. Kühe und Esel fressen das wenige Grün zwischen den Palmen. Keine Menschenseele ist zu sehen und außer dem Rauschen des Meeres und dem gelegentlichen wirklich lauten Brüllen eines Esels ist nicht zu hören. Unwirkliche Szenerie wenn man bedenkt wo wir vor 24 Stunden gestartet sind. Unsere Körper sind schon hier unser Geist schwebt noch irgendwo in den Wolken. 

2 Kommentare:

  1. Echt schön, klingt paradiesisch... bis auf die Anpassung an die klimatischen Bedingungen- aber das wird sicher noch!

    Way to go!!!!!!!

    Wir vermissen und denken an Euch.. le Pietzschies

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